17. September 2008

Fassbinder

Eines Abends, Nebelfelder
Kaltes Lachen, Frost und Straße,
Undurchsichtige schwarze Wälder
Freiheit, Leben sind Ekstase

Rauscht das Leben, unaufhaltsam
Kalte Lichter, Wärme Straße
Ohne Reue, ohne Scham
Freiheit, Leben sind Ekstase

Hebt die Gläser, treibt die Freude
Einsam in Gesellschaft
Laß den Geist, die Zeit, vergeude
Dieses bißchen Leben rafft

Rasend Rhythmus, rasend, rollend
Tanz, man treibt sich zur Ekstase
Im Gewitter tobend, grollend
Findet man sich auf der Straße

Eines des ersten Gedichte des erst 17 jährigen Rainer Werner Fassbinders.

2 Kommentare:

Frank Schmolke hat gesagt…

Schön, wusste gar nicht das er so was drauf hat, der alte Miesepeter....

Johnny Amore hat gesagt…

Er war auch ein großer Romantiker. Vielleicht hat ihn die unerfüllte Liebe zu dem gemacht wie er oft erschien...?